Arbeitskreis "Sauberes Mombach"
Ein sauberer Stadtteil durch ein vorbildliches Verhalten von Groß und Klein!
Der Arbeitskreis „Sauberes Mombach" hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität in unserem schönen, bunten und lebendigen Stadtteil Mainz-Mombach durch einen noch sauberen Gesamteindruck weiter zu erhöhen. Dazu gehört, dass z.B. große Naturschutzgebiete wie das wunderschöne Mombacher Rheinufer oder das Mombacher Oberfeld keine Müllablagerungsflächen für den kleinen oder großen Müll sind. Ebenso wenig sollten z.B. die Bereiche der Bushaltestellen auf der Hauptstraße als Flächenmülldeponien für den Kleinmüll missbraucht werden.Darum arbeitet der Arbeitskreis energisch daran, dass diesen Sachverhalt endlich auch der letzte Umweltverschmutzer begreift. Es gehört sich nicht, Bauschutt oder Sperrmüll in unsere schöne Natur oder auf der Hauptstraße abzuladen. Das ist einfach nicht in Ordnung! Zumal der Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz es vorbildlich geregelt hat, wie man z.B. seine kleinen Mengen an Bauschutt, Autoreifen, Rest- oder auch Sperrmüll geordnet -zum Wohle der Menschen als auch der Natur - entsorgen kann.
Wenn dennoch Fragen zu diesem Thema auftauchen sollten, werden diese Fragen gerne von den netten Leuten des Entsorgungsbetriebes der Stadt Mainz beantwortet. Telefon: 123 456 Es ist also festzustellen, es gibt keinen Entsorgungsnotstand in Mainz! Darum kann es für jeden kleinen und großen Bürger nur heißen: Sei ein Vorbild bei der Müllentsorgung!
Liegt Ihnen dieses Thema auch klein wenig am Herzen? Dann würden wir uns freuen, Sie bei einer unserer nächsten Gesprächsrunden begrüßen zu dürfen. Den Termin der nächsten Sitzung finden sie hier.
Alles Gute, der Arbeitskreis „Sauberes Mombach" im Rahmen der Sozialen Stadt.
Dreck-Weg-Tag 2018
Auch in diesem Jahr engagierte sich die AG Sauberes Mombach wieder beim Dreck-Weg-Tag. Allen Teilnehmenden gebührt ein großer Dank!
Hier ein paar Impressionen:
10 Jahre AG "Sauberes Mombach"
Seit nun mehr schon 10 Jahren ist der Arbeitskreis "Sauberes Mombach" um einen sauberen und müllfreien Stadtteil besorgt. Aus diesem Anlass feierten die Mitglieder nun ihr Jubiläum mit einer kleinen Theaterdarbietung auf dem Dietzeplatz (neben Fisch-Jackob).
Nachdem Ortsvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geißler ein paar einleitende Wort gesagt und sich für das Engagement des Arbeitskreises bedankt hatte, führten die Mitglieder unter der Leitung von Reinhard Toobe vier kurze Theaterszenen auf, die typische Problematiken rund um das Thema Müll und dessen Vermeidung veranschaulichten.
In der ersten Szene wurde verdeutlicht, dass man nicht nur den richtigen Zeitpunkt zum Rausstellen der Gelben Säcke auf die Straße, sondern auch deren korrekte Befüllung beachten muss. Bei Unsicherheiten kann man gerne die Nummer des Infotelefons (06131/123456) der Entsorgungsbetriebe der Stadt Mainz wählen. Im dargestellten Beispiel gehörte eine Teermatte nun wirklich nicht in den Gelben Sack und wurde durch ein Mitglied des Arbeitskreises, Gerhard Ott, in seiner Rolle als „Mündiger Bürger“ auch gleich entfernt. Der Müllsünder kam aber nicht straffrei davon. Er wurde von einer Vertreterin des „Lebensqualitätsamtes“, Ilse Müller, mit einem Bußgeld belegt.
Die nächste Szene richtete sich vor allem an alle Hundebesitzer. Das Entfernen der Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde gehört zu den Pflichtaufgaben der Frauchen und Herrchen. Der dargestellte irrtümliche Glauben, dass dies in der zu entrichtenden Hundesteuer enthalten sei, wurde ebenfalls vom „Lebensqualitätsamt“ berichtigt und der Hundebesitzer auch hier mit einem Bußgeld belegt.
Um den korrekten Umgang mit Sperrmüll dreht sich die dritte aufgeführte Szene. Dieser gehört ordnungsgemäß bei den Entsorgungsbetrieben angemeldet (Online oder unter der 123434) und darf erst zum richtigen Zeitpunkt auf die Straße gestellt werden. Bei Nichtbeachtung müssen ansonsten wieder der „Mündige Bürger“ und das „Lebensqualitätsamt“ auf den Plan treten, wie in der Szene dargestellt.
Auch kleine Gegenstände, wie z.B. Kaffeebecher, Zigarettenstummel und -packungen, werden leider oftmals achtlos auf die Straße geworfen. In der letzten Szene verdeutlichen die Mitglieder des Arbeitskreises, dass auch dieses Verhalten nicht tolerierbar ist und es sich auch hierbei um Müll handelt, der vermieden werden muss.
Neben den ehrenamtlichen Helfer des Arbeitskreises war auch eine Gruppe Kinder aus dem Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum Haus Haifa zu dem Jubiläumsfest eingeladen. Unter der Mithilfe von Frau Sandra Schwarz (stellv. Einrichtungsleitung) entwickelten diese Spiele, die sich ebenfalls rund um das Thema Müll und dessen Vermeidung drehten, wie z.B. beim Müll-Monopoly, das im Aufbau dem klassischen Monopolyähnelt, jedoch mit dem Unterschied, dass man kein Geld ansammeln, sondern Müll loswerden muss. Als Anerkennung ihres Engagements überreichte der Arbeitskreis den Kindern eine Urkunde und einen Buchgutschein im Wert von 25€.
Im Anschluss waren die Mitglieder des Arbeitskreises zu einem geselligen Beisammensein in das Caritas Haus St. Rochus eingeladen. Etwa 20 Personen folgten der Einladung und verlebten einen schönen Abend.
Weitere Berichte finden sich auch in der Allgemeinen Zeitung und in der Lokalen Zeitung.
Mainzer Dreck-Weg-Tag im Mombacher Oberfeld
Auch in diesem Jahr beteiligten sich unerschrockene Mitglieder des Arbeitskreises „Sauberes Mombach“ wieder am Mainzer Dreck-Weg- Tag. Man braucht schon ein dickes Fell, eine Menge Kraft und Energie sowie die richtige Ausrüstung, um die Natur von dem Unrat zu befreien, den rücksichtslose Zeitgenossen dort hinterlassen haben. Über den Spielplatz „Alter Friedhof“ durch das Naturschutzgebiet Mombacher Oberfeld, unter der Autobahnbrücke hindurch bis zum Schwarzen Weg am Mombacher Waldfriedhof, fanden sich Autobatterien, Altreifen, Kleiderreste, Altölflaschen, große Sperrmüllteile wie Spiegelschranktüren, Radkappen, zu Hauf Plastik- sowie Papiermüll und säckeweise leere Flaschen aus Plastik und Glas, ohne Pfandmarken. Ohne den Kehrrichtwagen und die gute Organisation des Grün- und Umweltamtes und der Entsorgungsbetriebe, deren freundliche Mitarbeiter:innen auf dem Weg beim Abladen des Mülls behilflich waren und die Gruppe unterwegs mit neuen Müllsäcken versorgte, wäre das nicht zu bewerkstelligen gewesen. Fast schon am Ende der Aktion, trafen die Mitglieder des Arbeitskreises „Sauberes Mombach“ am Feldrand unverhofft auf ein Kamerateam des SWR und schafften es somit, stellvertretend für alle anderen aktiven Gruppen, die sich am Dreck-Weg-Tag beteiligt haben, in die „Landesschau Aktuell“. Die leckere Stärkung im Mombacher Feuerwehrgerätehaus, zu der die Stadt Mainz eingeladen hatte, das Gemeinschaftserlebnis und das gute Gefühl, der Mombacher Natur ein bisschen geholfen zu haben, motivieren bestimmt auch zur Teilnahme im nächsten Jahr.
Wilde Schönheiten - von Paris nach Mombach
Ein Bild im „Zeit Magazin“ vom 30.7.2015 hat die Mitglieder des Arbeitskreises „Sauberes Mombach“ auf die Idee gebracht, wilde pflanzliche Schönheiten auch in unserer Mombacher Hauptstraße zu verwirklichen. Wir nehmen uns somit Paris als Vorbild und gestalten zwei Baumscheiben auf der Hauptstraße nach dem Pariser Vorbild. Die Mombacher Ortsvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geißler, unser Stadtteilhelfer, Serop Sarkis, und der Verein „Schöneres Mombach“ schlossen sich diesem Gedanken an und schon war der Plan zur punktuellen Verschönerung auf der Hauptstraße gefasst. Unsere Quartiermanagerin, Dagmar Hefner, nahm Verbindung zum Grün- und Umweltamt der Stadt Mainz auf und erhielt die Zusage, dass die Aktion durch fachlichen Rat, Pflanzerde und den Abtransport des Aushubs unterstützt wird. Mehmet Ali Müsna vom Friseursalon Mehmet FSM auf der Hauptstraße Nr.89, direkt neben einer der Baumscheiben, sagte ebenfalls sofort gerne seine Unterstützung zu. Selbstverständlich kann bei ihm das Wasser zur Bewässerung der ausgesäten Wildblumen geholt werden. Er würde sich freuen, wenn die Wildblumen wie nach dem Pariser Vorbild erblühen würden. Bei Bedarf würde er selbst zur Gießkanne greifen. Bei so viel begeisterter Zustimmung von allen Seiten kann das Projekt nur gelingen! Am 28.4.2016 wurden die erforderlichen Erdarbeiten und die Aussaat des Wildblumen Samens durchgeführt. Jetzt bedarf es nur noch ca. 5 Wochen Geduld und Bewässerung! Vielleicht sind die Wildblumen auch ein Zeichen dafür, dass wir Mombacher der Natur auch auf den kleinsten Flächen gerne wieder eine Chance geben. Diese Idee greift auch den Wunsch vieler Menschen auf, die „wilde Natur“ im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Diese kleine Aktion soll dazu beitragen, dass der Stadtteil noch ein Stückchen lebenswerter wird. Zum Gelingen des Vorhabens ist es aber erforderlich, dass die Baumscheiben nicht als Müllhalde und Hundetoilette benutzt werden. Somit heißt der allgemeine Aufruf an uns alle: Gebt den blühenden Wildblumen auf unserer Hauptstraße eine Chance!! Der Arbeitskreis „Sauberes Mombach‘“ und der Verein „Schöneres Mombach“ und unsere Ortsvorsteherin bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich schon jetzt auf den sicherlich schönen Anblick der blühenden Wildblumen. Ganz nach dem Motto: Sei ein Vorbild und verschönere Deinen Stadtteil.