10. Stadtteilkonferenz in der Neustadt findet statt
Am Samstag, 28. September 2024, findet von 12:00 bis 14:30 Uhr die 10. Stadtteilkonferenz im Wolfgang-Capito-Haus (Gartenfeldstraße 13-15, 55118 Mainz) statt. Alle Bewohner:innen der Mainzer Neustadt sind herzlich eingeladen, sich über die Soziale Stadt, den Ausbau der Straßenbahn in der Neustadt sowie die Entwicklungen des Zollhafen-Areals, wie die neue Sporthalle und die neue Kita am Zollhafen, zu informieren.
Im Anschluss wird der NeustadtRat neu besetzt. Der NeustadtRat ist ein Gremium der Sozialen Stadt, dass sich aus engagierten Bewohner:innen des Stadtteils zusammensetzt. Zum Engagement im Gremium lädt das Quartiermanagement ebenfalls ein.
Organisiert wird die Stadtteilkonferenz vom Quartiermanagement der Sozialen Stadt und dem NeustadtRat, in dem die Bürgerschaft der Neustadt vertreten ist. Zum 10. Mal sind die Bewohner:innen des Stadtteils dazu eingeladen, sich vor Ort einzubringen.
„Die Beteiligung von Bürger:innen an der Gestaltung ihres Wohn- und Lebensumfeldes ist das herausragende Prinzip des Programms. Dieses Prinzip wird in der Neustadt unter anderem auf der Stadtteilkonferenz umgesetzt, bei der wichtige und aktuelle Themen aus dem Stadtteil aufgegriffen und Bürger:innen informiert werden“, sagt Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch.
Auch Ortsvorsteher Christoph Hand schätzt die Möglichkeiten, welche die Veranstaltung bereithält: „Die Neustadt ist ein sehr vielfältiger und dynamischer Stadtteil. Die Stadtteilkonferenz bietet den Menschen im Stadtteil die Möglichkeit, sich kennenzulernen, auszutauschen und sich über Themen, die den Stadtteil direkt betreffen, zu informieren. Daher unterstütze ich diese wichtige Veranstaltung und bedanke mich bei dem Quartiermanagement und dem NeustadtRat für die Organisation der Stadtteilkonferenz.“
In diesem Jahr stehen die geplante Straßenbahnstrecke in der Neustadt, der Neubau der Sporthalle und der neuen Kita am Zollhafen und die Entwicklung des Zollhafen-Areals im Mittelpunkt. Vertreter:innen der Mainzer Mobilität, der Mainzer Aufbaugesellschaft und der Zollhafen GmbH werden während der Veranstaltung Einblicke in den jeweiligen Planungsstand geben. „Der Ausbau der Straßenbahn und die Entwicklungen am Zollhafen sind wichtige Themen in der Neustadt. Wir freuen uns sehr, dass Ansprechpartner:innen zu den jeweiligen Projekten bei der Veranstaltung anwesend sein werden, um den Bürger:innen Auskunft über den jeweils aktuellen Planungsstand zu geben“, so Quartiermanagerin Anna Spiegler.
Im Anschluss an die Redebeiträge wird der NeustadtRat, das Gremium der Sozialen Stadt in der Neustadt, neu besetzt. Der NeustadtRat wurde auf der ersten Stadtteilkonferenz im Jahr 2002 gegründet. Seither begleitet dieses ehrenamtliche Gremium den Prozess der Stadtteilentwicklung aktiv mit. In dem Bürgergremium sind verschiedene Gruppen aus dem Stadtteil repräsentiert: Jugend, Migrant:innen, Senior:innen, Mieter:innen und Mieterbeirat, Frauen, Menschen mit Behinderung, Natur und Ökologie, Eltern und Elternbeiräte, Kultur im Stadtteil, Digitalisierung sowie religiöse Gruppen.
Während der Veranstaltung finden sich interessierte Bürger:innen in den jeweiligen Gruppen zusammen, tauschen sich aus und entscheiden schließlich gemeinsam, wer für die nächsten zwei Jahre Mitglied im NeustadtRat wird. Auch Vertretungen werden bestimmt. Hinzu kommen Vertreter:innen von Institutionen aus dem Stadtteil, wie dem Ortsbeirat, sozialen Einrichtungen, Gewerbe, Vereine sowie Schulen und KiTas. Die insgesamt 28 Mitglieder treffen sich ca. sechsmal im Jahr.
Die Sitzungen finden dienstags oder donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr statt.
Die Mitglieder tauschen sich über wichtige Themen, Veranstaltungen und Projekte im Stadtteil aus. Die Ideen, Anmerkungen und Fragen der Mitglieder leitet das Quartiermanagement innerhalb der Stadtverwaltung weiter. Gleichzeitig informiert das Quartiermanagement den NeustadtRat über aktuelle Projekte der Sozialen Stadt. Bei Gelegenheit werden auch Referent:innen, beispielsweise aus der Stadtverwaltung, eingeladen, sodass ein direkter Austausch zwischen Bürger:innen und Verwaltung möglich wird.
Eine wichtige Aufgabe des NeustadtRats besteht auch in der jährlichen Abstimmung über den Verfügungsfonds. Ziel des Verfügungsfonds ist es, kleinere Maßnahmen und Kooperationsprojekte im Stadtteil zu unterstützen. Vereine, Institutionen und Bürger:innen können einen Antrag beim Quartiermanagement einreichen. Die Mitglieder des Bürgergremiums beraten als Expert:innen für ihren Stadtteil über die eingereichten Anträge und stimmen darüber ab.
Für die Teilnahme an der Stadtteilkonferenz und das Engagement im NeustadtRat sind keine Vorkenntnisse notwendig. „Wir laden alle Neustädter:innen, die mitmachen wollen, herzlich dazu ein, sich in ihrem Stadtteil zu engagieren. Je vielfältiger der NeustadtRat besetzt ist, desto besser werden die unterschiedlichen Perspektiven und Anliegen der Bewohner:innen im Bürgergremium abgebildet“, so Quartiermanagerin Christina Breisch.
Bei Rückfragen zur Stadtteilkonferenz und zum NeustadtRat steht das Quartiermanagement gerne zur Verfügung.